... und es ist manchmal ein Gutes zu viel. Da bekommen meine Vögelis alles erdenklich Gute mit Futter, Grit, Kalk, Nistmaterial, Grünpflanzen und und und. Was nicht fehlen darf, sind auch Vitamine ins Wasser. Trotzdem belohnen es die Tierchen nicht unbedingt mit uneingeschränkter Vitalität und Vermehrungsfreude. In der Gruppe in der AV ging es schon nicht mehr, also konzipierte ich eine variable Innenvoliere im Gewächshaus.
Das Eifutter verschmähen sie, das ist reichlich mit Vitaminen angereichert. Im Oktober holte ich meine Prachtfinken ins Gewächshaus, wo das eine oder andere Paar doch noch einmal Brutlust bekam; prima. Im Gewächshaus reichte im Oktober das UV-Licht nicht mehr aus. Jetzt hatte ich dafür öfter Legenot. Offenbar hatten die Weibchen zu wenig Vit. D.
Ehrlich gestanden habe ich noch nicht so ganz herausgefunden, wie ich die Tierchen ermuntern kann, doch wieder Freude am Familienleben zu finden. So dachte ich, es könnte nützen, wenn ich Vitamine auch ins Badewasser gebe. Dann baden sie darin und nehmen die Vitamine dann beim Putzen auf. Wenn ich keine Vitamine ins Badewasser tue, würden sie vielleicht dieses lieber trinken, als aus Röhrchen mit Vitaminsaft und dann würden sie gar zu wenig aufnehmen. Trotzdem bekamen ausgerechnet die Dreifarbigen Nonnen Kahlstellen am Kopf, einer von ihnen sogar eine völlige Kahlköpfigkeit und kratzte und putzte sich, als säßen unzählige Ameisen in seinem Gefieder. Also habe ich eine Milbenkur gemacht. Aber es besserte sich nicht.
Bei einem Besuch beim Tierarzt mit einem Sittich kam ich auch darauf zu sprechen und da sagte der Herr Doktor:
"Vorsicht mit Vitaminen im Badewasser! Es gibt zwar noch keine gesicherte Studie darüber aber die fettlöslichen Vitamine sollen allergieartige Reaktionen verursachen." So kann man sich also irren. Ich änderte das. Keine Vitamine mehr ins Badewasser. Nun ist Mauser. Alle Kahlstellen sind fast verschwunden, die Kahlköpfigkeit ist beinahe wieder gefiedert und die "Ameisen" sind auch wieder weg. Dieses Problem ist also gelöst.
Grüße,
Alex
Wenn ich das so lese, so frage ich mich, ob die Ursachen nicht ganz woanders liegen?
Ich gebe keine Vitamine, alles wird über das Futter geregelt. Vitamine nur nach Medikamentenbehandlungen und da eigentlich nur B-Komplex.
Legenot kenne ich nicht und wenn man sich Hunderte von Zuchtanlagen betrachtet, wo die Beleuchtung seit Jahrzehnten über (vorzugsweise) Neonröhren geregelt wird, so kann doch nicht die Beleuchtung für Mangelerscheinungen wie D3 verantwortlich gemacht werden. Denn hier ist doch dann erwiesen, das selbst die geringere Auflösung des Kunstlichts nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann.
Also werden doch andere Ansatzpunkte gebraucht und wer eben nicht ohne die Hilfsmittel wie syntetische Vitamingaben auskommt, muß sich doch fragen, warum es viele gibt, die hier nicht tätig werden und deren Zuchterfolge auch nicht gerade unter den Durchschnittserwartungen liegen?
Sigg
PS. Vogelhaltung an sich ist einfach, da logisch in ihrer Ausführung.
SS
RE: Was Gutes tun
in Lonchura Beratung 11.05.2015 11:56von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Da sagst Du was, Siggi. Umso mehr verwirrt mich so manches, weswegen ich Vitamine gebe, alles schön sauber halte, Tageslicht ist vorhanden ... eigentlich alles supi, aber ...
Viel Arbeit und dennoch irgendwie der Wurm drin. Vielleicht kommst Du mal auf'n Käffken vorbei und sagst mir, was ich besser machen kann.
Grüße, Alex
RE: Was Gutes tun
in Lonchura Beratung 11.05.2015 21:32von Munia maja • | 396 Beiträge | 779 Punkte
Hallo Alex,
schade, dass Du vorgestern nur so kurz da warst - einige Diskussionen wären sicher noch interessant gewesen...
Bezüglich der Vitamine im Wasser möchte ich nur anmerken, dass die Vitamine an sich ja auch dem Federkleid und der Haut schaden können (sind ja z.T. Säuren etc.). Da muss es sich noch nicht einmal um eine allergische Reaktion gehandelt haben (Allergien sind bei Vögeln extrem selten, weil sie ganz anders auf Allergene reagieren). Außerdem enthalten die meisten Vitaminlösungen noch Lösungsvermittler und Emulgatoren, die ebenfalls nicht unbedingt für die Vogelhaut verträglich sind. V.a. letztere können Probleme mit dem Gefieder verursachen. Ein weiterer Grund könnte auch eine Überdosierung sein - Vitamin A ist da recht gefährlich.
Manchmal meint man es einfach zu gut - wenn Du Deinen Vögeln eine gute Grundversorgung bietest (ist bei Dir ja absolut anzunehmen, v.a. weil die Vögel sich aus "der Natur" bedienen können), sind zusätzliche Vitamingaben wenn überhaupt nur in ganz geringer Menge nötig.
Herzliche Grüße,
Steffi
Jeder Mensch, der an der Schöpfung und ihrer Schönheit Freude empfindet, ist gegen jeden Zweifel an ihrem Sinn gefeit. (Konrad Lorenz)
RE: Was Gutes tun
in Lonchura Beratung 12.05.2015 09:51von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Hallo Steffi,
das hatte ich bis dato auch gedacht. Als aber meine Muskatvögelchen im Oktober Eier legen wollten, bekamen sie heftige Probleme mit dem Eierlegen, trotz Kalzium. Ich dachte, sie wären von Sepia vergiftet. Sie saßen aufgeplustert herum, hatten kaum noch Kraft zu fliegen und zuckten merkwürdig mit dem Kopf. Vielleicht hast Du das mitgekriegt. Ich habe in den VF nachgefragt und Ingo gab den entscheidenden Hinweis: Vit.D-Mangel. Ich kann den Piepmätzen ja alles anbieten, fressen müssen sie selber. Und wenn sie auch die Vitamine verschmähen, wenn das Badewasser keine hat, na dann, so dachte ich, lasse ich sie doch darin baden. Irrtum. Jetzt legen sie zwar ohne Probleme Eier, aber es kommt nichts raus. Die Tigerfinken sind offenbar zu alt (7 Jahre), das Paar Muskaten, das schon gebrütet hatte, anscheinend auch. In einem Siebenergelege alle Eier taub. Ansonsten sind sie makellos schön. Das zweite Tigerfinkenpaar ist zwar noch nicht zu alt (sie 4, er 2), aber sie machen keine Anstalten, obwohl sie sich ständig anbalzen. Nun, bei Tigerfinken, so meine Erfahrung, kommt die Brutstimmung draußen oft erst im August. Mal abwarten.
Die Nonnen mausern zur Zeit alle. Die älteren sind 6, die jüngeren 4 und 5 Jahre alt. Jedoch kommen sie auf einmal nicht mehr mit den Schönsittichen klar. Obwohl diese sehr friedlich sind, schießen die Nonnen und Bronzemännchen wie panisch hin und her, wenn sich einer von den Sittichen durch die Luft bewegt. So kann keine Brutstimmung aufkommen. Das Sittichpaar brütet. Da kommt immer was und ich muss sie schon eher an der Vermehrung hindern.
Immerhin hat jetzt eines der jungen Bronzemännchen mit "Rupfi", dessen Alter mir auch unbekannt ist, zusammen getan und haben tief im Innern des Bambus ein sehr großes Nest gebaut und brüten. Da müsste sich bald was tun. Meine einzige Hoffnung zur Zeit.
Wenn es aber den Sommer lang nichts gibt, hoffe ich noch auf den Herbst, denn da wurden sie letztes Jahr aktiv. Allerdings auch ohne Erfolg.
Wie gesagt, ich weiß nicht, wo der Wurm drinsteckt. Parasitologische Untersuchungen waren bisher immer negativ. Vielleicht muss ich sie mit Verachtung strafen.
Hast du dir schon mal Gedanken über einen mittleren Kokzidienbefall gemacht?
Mit zusätzlichen Vitaminen für den Brutorbit bekommen ich sie trotzdem in Stimmung, aber der Stoffwechsel, insbesondere die Leber hängt in den Seilen.
Besonders Naturböden können beim Befall zu einem Dauerproblem werden, da die Oozysten lange überleben. Da hilft dann nur spatentiefes Ausheben des Bodens.
Sigg
Apropo Kalk....ich gebe seit Jahrzehnten nur noch zerbröselte Eierschalen und wundere mich, das bei vielen, trotz Vitaminen und Grit und was der Handel sonst noch alles so hergibt, so häufig Legenot, oder auch nur dünnschalige Eier zu Stande kommen.
SS
Kommt drauf an?...ich sage ihm immer, auf was er zu untersuchen hat..auf Coli, Oozysten..etc.
Und bis jetzt lag ich bei meinen Vermutungen auf eine zielgesetzte Untersuchung immer richtig mit meinen Vermutungen.
Oozysten sind nicht immer zu finden, obwohl vorhanden, denn Kokzidien sind immer present. Gehören zum Vogel. Nur bei hohem Befall sind sie sofort zu entdecken...lese mal Plasscos Erläuterungen im VF...(ich glaube Cardueliden) er hat da einiges wissenwertes zusammen getragen
Mycoplasmen können sie aber nicht bestimmen...Speziallabors... ansonsten gibt es auch noch Tauros in Bielefeld..die bieten auch noch eine Menge an.
Sigg
SS
RE: Was Gutes tun
in Lonchura Beratung 14.05.2015 11:33von Munia maja • | 396 Beiträge | 779 Punkte
Nochmals hallo Alex.
Zitat
Jedoch kommen sie auf einmal nicht mehr mit den Schönsittichen klar. Obwohl diese sehr friedlich sind, schießen die Nonnen und Bronzemännchen wie panisch hin und her, wenn sich einer von den Sittichen durch die Luft bewegt. So kann keine Brutstimmung aufkommen.
hast Du evtl. irgendwas an der Voliere geändert - Sträucher ausgewechselt, Grasbüschel entfernt, neue Bedachung, o.ä.? Kann ja sein, dass sie sich deshalb nicht mehr sicher fühlen - Schönsittiche sind zwar keine Riesen, aber für unsere Vogelzwerge immer noch zu groß und evtl. auch bedrohlich genug. Setze Dich einfach mal in Ruhe vor die Voliere und beobachte, wann sie unruhig und panisch werden. Vielleicht findest Du ja die Ursache. Ein unsicherer Vogel brütet nie und nimmer...
Zitat
Wenn ich Kotproben auf Parasitenbefall untersuchen lasse, sollten sie nicht routinemäßig mit bestimmt werden?
Kommt darauf an, was für Parasiten Du untersuchen lassen willst - es gibt unendlich viele. Routinemäßig wird normalerweise eine sog. Flotationsuntersuchung gemacht - die schließt das Erkennen von Kokzidien mit ein. Wenn diese nicht schon, wie Siggi erwähnt hat, die Leber befallen haben (sog. Atoxoplasmose), dann sind sie normalerweise gut nachweisbar. Vorausgesetzt Du lässt eine ordentliche Sammelkotprobe untersuchen, in Einzelkotproben sind Kokzidien und Wurmeier oft nicht nachweisbar, weil sie intermittierend ausgeschieden werden. Weitere Parasiten wie z.B. die verschiedenen Flagellaten werden gerne mit Nativuntersuchungen oder mit Spezialtests untersucht, solche Untersuchungen muss man meist extra erwähnen.
Zitat
Und Du meinst, die Vögel haben immer (so ein paar) Konzilien, ohne krank zu werden? Aber die Fertilität setzt aus?
Wildlebende Vögel haben fast immer Kokzidien. Diese machen ihnen normalerweise nichts aus, weil bei ihnen der Infektionsdruck nicht so hoch ist – wenn sie ihren Kot absetzen, kommen sie mit diesem normalerweise nicht mehr in Kontakt. Das sieht bei unseren Volierenvögeln ganz anders aus. Selbst in der größten Voliere reichern sich die Kokzidien, Wurmeier, Bakterien und Viren unverhältnismäßig hoch an – der Infektionsdruck steigt immens und die Vögel erkranken dann daran. Wie schon Siggi erwähnt hat, ist das v.a. ein Problem in den schön begrünten Naturvolieren. Kahle Volieren mit Festböden und Zuchtboxen sind krankheitstechnisch gesehen viel unkomplizierter und besser – der Wohlfühlfaktor ist hingegen natürlich ein ganz anderer Gesichtspunkt…
Herzliche Grüße,
Steffi
Jeder Mensch, der an der Schöpfung und ihrer Schönheit Freude empfindet, ist gegen jeden Zweifel an ihrem Sinn gefeit. (Konrad Lorenz)
Nein Alex.,sie setzt nicht aus, da sie nicht daran erkranken. Erst bei einem hohen Anteil an Kokzidien im Körper zeigen sie Symptome, wie Hängenlassen der Flügel...nächstes Stadium, meist schon am nächsten Tag..augeplustertes Herumsitzen. Nehmen wir mal das Beispiel zum Menschen...Erkältungsviren sind immer present, aber eine massive Erkrankung erfolgt erst bei einer Schwächung des Allgemeinbefindens oder massiver Druck durch Kontakt mit infizierten Menschen etc..
Gegen einen Betonboden und eine überdachte Voliere spricht nichts, da ich damit etliche Übertragungsmöglichkeiten ausschließe. Den Vögeln ist das nämlich vollkommen Schnuppe, ob sie Beton oder Mutterboden als Bodenbelag haben.
Und Baycox ist ja auch als Anwendung innerhalb von 2 Tagen "gegessen".
Also ist die Kokzidie ein leicht behandelbarer "Parasit" , der einem versierten Halter keine Kopfschmerzen bereiten sollte.
Hexamiten/Flagellaten sind an sich auch kein Problem, da bei einer Diagnose eine 5-7tägige Behandlung mit Metronidazol oder Ridzol die Sache regelt. Metronidazol ist m. E. nach noch das Mittel mit den geringsten Nebenwirkungen und kann auch in der Brut eingesetzt werden.
Das mal am Rande.
Sigg
SS
RE: Was Gutes tun
in Lonchura Beratung 19.05.2015 16:02von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Gut, dann lasse ich demnächst eine Sammelprobe explizit auf alles untersuchen, dann hab ich einen ordentlichen Überblick.
Da ich ja jetzt die Innenvoliere im Gewächshaus habe und das Klima dort für kleine Prachtfinken sicherer ist, werde ich Zuchtansätze demnächst dort starten. Im Oktober sind die Vögel vom anregenden Sommer im Freien gestärkt und auch hoch motiviert. Dort habe ich kontrollierte Bedingungen und kann auch besser im Vorfeld Gesundheitschecks machen. Und im Anschluss kann ich sehr gut in die Ruhephase einleiten bis zum nächsten Frühjahr. Im Sommerhalbjahr wird es im Gewächshaus oft sehr heiß. Meine Nonnen sind deswegen im April in die Mauser gefallen, die läuft jetzt aus. Ich glaube, das kommt auch dem Lebensrhythmus der Tierchen sehr entgegen. Eine Bekannte züchtet im Winterhalbjahr in Innenvolieren und Boxen, im Sommerhalbjahr sind die Vögel in einer Außenvoliere. Das scheint gut zu funktionieren. Was meint Ihr?
Was die Scheu vor den Sittichen anbelangt, habe ich große Fragezeichen. Denn nichts habe ich verändert, was die Prachtfinken irritieren könnte. Ich hätte gerne eine Zusätzliche Voliere für die Sittiche.
Das Gewächshaus sollte schon eine Möglichkeit der Be- und Entlüftung haben, sonst wird es im Sommer unter dem Glas brüllend heiß. Am Besten wäre es eine Seite ganz zu öffnen.
Bei Innenhaltung kann ich das ganze Jahr über züchten, ganz wie ich es möchte. Ergo züchte ich in diesem Jahr eventuell im Dezember bis April und im nächsten Jahr fange ich eben erst im April an.
Läßt sich alles leicht steuern. Ich habe meine Sittiche jetzt wieder mit den PF zusammen in den AV's und nach einer Woche war die Scheu vor den Sittichen fast ganz verschwunden...mache es ja seit 25 Jahren in dieser Form.
Die Sittiche haben schon JV (2 Paare) und die Bengalus brüten in Gesellschaft der Sittiche auch schon auf einem 6er Gelege. Rotmasken -und Veilchena. werden sicher in den nächsten Tagen beginnen.
Einen Hahn der Sonnenamadine habe ich allerdings schon verloren (Sperberangriffe auf die Voliere), wobei sie nur nach 2 Seiten auf sind, aber der Sperber hält die verdrahteten Seiten eben nur für Gebüsch und rauscht immer mit Karacho dagegen, das sicher jeden Tag einmal.
Sigg
Apropo... zu deiner Aussage, das die Mutationszucht erst in den 70zigern begann...(Vogelforum)
1951 hatten wir ´schon Blaue, Weiße und eine Menge anderer Farben bei den WS. Meine Ersten hatte ich 1954... und die waren Blau 1.0 und Weiß 0.1
SS
RE: Was Gutes tun
in Lonchura Beratung 19.05.2015 20:53von Munia maja • | 396 Beiträge | 779 Punkte
Nochmals hallo Alex,
Zitat
Gut, dann lasse ich demnächst eine Sammelprobe explizit auf alles untersuchen, dann hab ich einen ordentlichen Überblick.
mit der Angabe auf "alles" wirst Du Probleme bekommen, v.a. weil nicht jeder Kot für "alles" geeignet ist.
Mit einer Sammelkotprobe kannst Du nur auf gängige Endoparasiten wie z.B. Wurmeier und Kokzidien untersuchen lassen. Der Kot darf ruhig auch ein bis zwei Tage alt sein, das spielt da keine Rolle. Wenn Du hingegen Untersuchungen auf Flagellaten machen lässt, sollte die Kotproben ganz frisch sein - am besten nimmt man einige der Tiere in einer Box mit (ohne Einstreu, nur nackter, sauberer Boden) und der Tierarzt kann den frischen (am besten noch warmen) Kot für die sofortige Nativuntersuchung verwenden. Manche Flagellaten lassen sich auch per spezifische Labortests bestimmen - hierfür genügt dann auch eine normale vom Boden aufgenommene Kotprobe. Eine bakterielle Kotuntersuchung sollte am besten nur durch einen Kloakenabstrich gemacht werden, weil man sonst alle möglichen Umweltkeime auch noch mitbestimmt.
Wenn Du also auf "alles" untersuchen lassen willst, benötigst Du mindestens 3 verschiedene Kotproben...
MfG,
Steffi
Jeder Mensch, der an der Schöpfung und ihrer Schönheit Freude empfindet, ist gegen jeden Zweifel an ihrem Sinn gefeit. (Konrad Lorenz)
RE: Was Gutes tun
in Lonchura Beratung 19.05.2015 23:44von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Keine Sorge Siggi, das Gewächshaus hat eine automatische Dachentlüftung. Trotzdem wird es gelegentlich über 30°C heiß, auch schon im März. Die Steuerung öffnet bei mehr als 20°C. Je nach Windverhältnis steigt dennoch die Temperatur schnell. Im Sommer, wenn es draußen 30 Grad sind, liegen drinnen die Temperaturen meistens noch fünf grad darüber, trotz Verschattung
und Querlüftung.
Okay Steffi, also gehe ich mit Sammelprobe und Piepmätzen zur Untersuchung. Wäre doch gelacht, wenn wir die kleinen Fieslinge nicht entdecken würden.
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