Neue Voliere
Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 16.02.2014 16:06von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
hallo Lonchurafreunde,
mit Stolz und Freude möchte ich Euch meine gestern fertig gebaute und heute teilweise eingerichtete Voliere vorstellen. Auf einem der Pflanztische in unserem Gewächshaus ist diese ganz aus Metall konstruierte knapp 6,5 x 1 x 1 Meter große Anlage errichtet. Sie ist mit Trennelementen in sechs Einzelabteils unterteilbar, variabel in verschieden große oder als durchgängig ganze Voliere angelegt. So kann ich z.B. ein brutwilliges Paar ganz ohne Mühe und Stress isolieren. Die ersten beiden Abteils habe ich schon mal für meine Junggesellen als eine 2 x 1 x1 m Voliere eingerichtet. Das besondere hier ist das für unsere Exoten besonders gute Klima im Gewächshaus. Es ist sehr hell und den Jahreszeiten entsprechend kühl 17°C im Winter und heiß im Sommer bis zu 35°C. Ich kann die Voliere bepflanzen, da die Töpfe auf dem Gewächshaustisch direkt stehen. Die Luftfeuchte ist immer recht hoch, im Sommer oder bei Sonnenschein auch im Winter geht die Dachentlüftung auf und somit ist die Luft auch frisch. Gebaut hat die Anlage die Firma Karins Team im Saarland. Gute Arbeit, finde ich. Den Preis sage ich lieber nicht.
Grüße, Alex
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RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 17.02.2014 07:02von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Die Teile sind aus Stahl verzinkt, die Rahmenteile verschweißt, das Geflecht aufgeschweißt. Die Rückwandelemente, Trennelemente und Seiten sind aus verzinktem Blech. Jedes Element ist in etwa 1 qm groß. Das Gewicht kann ich schlecht schätzen, vielleicht 5 kg je Element. 25 Elemente.
Es war mir wichtig, dass ich die Anlage auch überbrausen kann, denn die Pflanzen brauchen das, sofern ich sie dafür nicht herausnehme, und die Vögel mögen das auch. Daher konnte ich nicht ohne weiteres Holz nehmen. Die Anlage ist weitgehend mäusesicher.
Unsere kleine Gärtnerei ist nie ganz ausgelastet, daher konnte ich für die Vögel etwas Platz beanspruchen. Wir ziehen da Gemüse und Beetpflanzen vor, überwintern Kübelpflanzen und vermehren Zimmerpflanzen in kleinen Mengen.
RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 18.02.2014 16:22von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Eine große Tür zum Reinigen und Einrichten, wenn diese Arbeit anfällt, kann ich die Vögel abtrennen und habe freie Bahn.
Eine kleine Tür zum Keschern ohne dass mir alle entgegenkommen, die Öffnung ist so groß, dass ich mit dem Kescher durchlangen kann. Die Lage der kleinen Tür und Größe der Box ist eben so, dass ich überall hin komme. Ich kann die zu keschernden Vögel in ein leeres Abteil treiben, wo ich sie sehr schnell heraus fangen kann. In einer der Trennwände habe ich ebenfalls eine kleine Tür, an die ich eine Reuse aus weißer Gaze und Draht anhängen kann. Die Vögel, die da hinein flüchten - so die Theorie - rutschen direkt in eine Transportbox. Die Reuse muss ich noch herstellen.
Eine niedrige Klappe zum Wechseln und Auffüllen des Futters ohne dass mir irgendwer entgegen kommt. Hier gibt es aber einen kleinen Fehler, den ich zwar nicht eingeplant habe, sondern der Kollege die Anweisung nicht richtig gelesen hat. Wenn der Riegel nicht richtig verschließt, könnte die Futterklappe aufklappen und es gäbe eine Freiflugmöglichkeit für die Pieper. Wäre der Anschlag oben, statt unten, so fiele die Klappe zu auch ohne Verriegelung. Ich hab's trotzdem abgenommen. Ich muss dafür wachsam sein.
RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 18.02.2014 21:29von svenc • | 130 Beiträge | 220 Punkte
Hi Al,
Du hast geschrieben, dass Du die Vögel hin und wieder mal in der Anlage mit Wasser besprühen willst. Hast Du auf dem Boden nicht Holzgranulat? Schimmelt das nicht?
Zum Reinigen fegst Du das Granulat unten durch die Klappe raus?
Cheers
Sven
http://www.estrilda.de
http://www.rarefinch.co.za/help.asp
RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 19.02.2014 07:22von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Zitat von Markus im Beitrag #11
Hi Alex,
zeigst du mir bitte bei Gelegenheit mal ein Foto,wie der Draht an dem Vierkantrohr festgemacht ist.
Die Drahtränder bergen enorme Gefahren.
Gruß Markus
Hi Markus,
der Draht ist punktuell aufgeschweißt/gelötet und liegt eng an. Schweißpunkte sind ca. alle 5 cm. Ein Foto kann ich allerdings noch machen.
Zitat von Markus im Beitrag #10
Guten Morgen Alex,
danke,du hast ja vieles bedacht.
Die Möglichkeit des Abtrennens eröffnet eine freie Handhabe.
Du fütterst also durch die flache,untere Lucke?
Welche Maschenweite hat das Drahtgeflecht?
Sind die Vierkantrohre feuer-oder galvanisch verzinkt?
Viele Grüße Markus
Die Vierkantrohre sind feuerverzinkt. Die Maschenweite ist 13 mm. Das Füttern erledige ich weitgehend durch die schmale Klappe unten. Dahinter ist ein herausnehmbarer Futtertisch, auf dem die Vögel landen können. Allerdings werde ich das noch so ändern, dass das Futter unter den Tischen ist, damit die Piepser nicht zu lange darin sitzen und hineinkoten. Ich habe für die Eingewöhnung das Futter noch auf dem "Präsentierteller" angeboten. Das Badehäuschen muss ich allerdings durch die große Tür rein- und rausholen. Das ist ein wenig riskant. Ich stelle es direkt hinter die Tür.
Zitat von svenc im Beitrag #9
Hi Al,
Du hast geschrieben, dass Du die Vögel hin und wieder mal in der Anlage mit Wasser besprühen willst. Hast Du auf dem Boden nicht Holzgranulat? Schimmelt das nicht?
Zum Reinigen fegst Du das Granulat unten durch die Klappe raus?
Cheers
Sven
Hallo Sven,
das hast Du richtig gesehen. Ich kann natürlich nicht sprühen, wenn ich Holzgranulat unten drin habe. Das ist für eine Übergangszeit. Im Sommer will ich die Abteils so gestalten wie in der Außenvoliere: Bepflanzt mit allerlei Kräutern, Gräsern und Sträuchern, die dann richtig in Erde wachsen. Die Erde muss düngerfrei sein, also Torf. Der düngt sich dann quasi durch die Vögel selbst. Der Torf darf nicht austrocknen, weil er dann extrem staubt. An Stellen, wo die Vögel häufig sitzen, entstehen Drecksecken, die regelmäßig gesäubert werden müssen. Die Pflanzen werden eingekotet, was ebenfalls regelmäßig abgewaschen werden muss. In der AV macht das der Regen. Teilweise löst sich der Kot beim Spritzen auf und wird ausgespült. Teilweise gibt es auch im Gewächshaus Nacktschnecken, die für den Gärtner natürlich unerwünscht sind, in der Voliere aber Putzhelfer darstellen. Ab und zu werde ich die Anlage auch mit Sauerkrautsaft besprühen, was pathogene Keime kurz hält. Das geht auch mit "Kanne Brottrunk". Das macht man auch schon in Kuhställen. Die Umsetzung von Ammonium in Ammoniak wird damit unterbunden. Es werden damit in Koiteichen die Filteranlagen geimpft, was dann auch Koikrankheiten minimiert. Ähnliches wird mit EM1 gemacht, ein Präparat, von dem Horst Mayer in der LI geschrieben hat. Milchsäurebakterien sind auch für die Vögel gesund. Man kann entsprechende Präparate z.B. im Prachtfinkenzentrum kaufen, die bei Durchfallproblemen ins Trinkwasser gegeben werden.
Weiterhin werde ich die Anlage mit Eucalyptus- und Teebaumölemulsion, im Sommer auch mit Brennnnesselkaltauszug, besprühen, was Milben kurz hält. Es riecht auch sehr gut. Ich mache damit wöchentlich ein Bad für die Vögel und sie baden gerne darin. Die Emulsion besteht aus drei Tropfen je 500 ml Wasser. Im Gewächshaus wird ansonsten mit Neem gegen Blattläuse und Co. gsprüht. Neem ist ein Pflanzenextrakt, der die Insekten nicht abtötet, sondern Vermehrung unterbindet. Es wird in Asien als Medizin gegen allerlei angewendet.
Unten ist eine Blende, die nicht zu öffnen ist. Das Auskehren geht da nur mit Besen und Schippe.
In diesem Sinne werde ich die Pflege gestalten.
RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 20.02.2014 20:44von Munia maja • | 396 Beiträge | 779 Punkte
Hallo Alex,
klasse Anlage - die Vögel werden´s Dir danken! Vor allem Deine Ambitionen, den Vögeln die "Natur" (Luftfeuchte, Bepflanzung etc.) ein wenig näher zu bringen. Hast Du die Voliere komplett selbst geplant oder gab´s gewisse Vorgaben bzw. Vorlagen?
MfG,
Steffi
Jeder Mensch, der an der Schöpfung und ihrer Schönheit Freude empfindet, ist gegen jeden Zweifel an ihrem Sinn gefeit. (Konrad Lorenz)
RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 21.02.2014 06:49von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Das Konzept mit den abtrennbaren und zusammenlegbaren Abteils habe ich von meinem Freund Heinz Meier, der das auch so hat. Er hat mich seinerzeit auch bei der ESTRILDA eingeführt und mit zum Bonner Stammtisch der Vogelfreunde mitgenommen. Die Anordnung von Türen und Wänden ist aus der Erfahrung heraus entstanden und der Frage, wie kann ich am leichtesten pflegen. Dass eine Unterkunft in einem Gewächshaus das beste für Exoten ist, ist aus der Beobachtung heraus zu urteilen. Man kann sehr gut die Bedeutung von Tageslicht an den Vögeln ablesen. Dass Volieren schön grün sein können mit lebenden Pflanzen, ist ein Ideal von mir. Ich finde es einfach schön und glaube, dass auch die Vögel sich damit wohl fühlen. Dass das auch funktioniert, konnte ich in den 12 Jahren Außenvoliere herausfinden. In Zoos haben mir vor allem jene Anlagen gefallen, wo ich einen Eindruck vermittelt bekam, dass die Vögel in einer ihrer Natur nachempfundenen Umgebung sind und nichts vermissen müssen. Es kommt da auch u.A. auf die Besatzdichte an und das Zusatzangebot an Grünfutter. Dann bleiben die Pflanzen verschont und wirken sich nicht gesundheitsschädlich aus, weil sie zu viel z.B. von Ficus abknabbern. Unbekömmliche Pflanzen rühren sie kaum an, giftige bleiben selbstredend außer Reichweite. Naturerde wird von den Vögeln regelmäßig gefressen. Daher sind die Pflanzen in normaler Erde, die ungedüngt ist. Die Pflanzen bekommen dann von den Vögeln den Dünger.
Wenn ich auf die vielen Jahre zurückblicke und die Krankheitsfälle und Todesfälle ansehe, so stelle ich durchgängig fest, dass Unfall oder Stress die Vögel geschädigt haben. Seuchen habe ich nie gehabt. Parasiten haben sie eventuell, aber selten stark belastend. Würmer hatte ich bei einem Zukauf, der beinahe daran gestorben wäre. Dieser Schönsittich hatte nicht die Konstitution wie die bei mir aufgewachsenen Vögel. Verdauungsstörungen kommen gelegentlich vor und haben etwas mit Wasser zu tun, was ich vielleicht nicht sauber genug gehandhabt hatte oder mit angefeuchtetem Eifutter, in dem sich Hefen zu stark vermehrt hatten. Wetterprobleme hatten vor allem ganz junge Vögel, was ja im Gewächshaus kein Thema ist. Verluste durch schlechtes Wetter gab es in den zwölf Jahren von mehreren hundert Vögeln vielleicht zehn. Durch Unfall (nach Sperberattacke) acht. Brutmisserfolge kamen durch zu hohen Besatz. Das sagt mir insgesamt, dass die Haltung so naturnah wie möglich die beste Lösung ist. Wenn ich das im Gewächshau simulieren kann bei einem für Exoten günstigerem Klima, ist das wohl das Optimum.
Nun kam ich auch zu der Erkenntnis, dass die Extensivhaltung nur wenig produktiv ist. Wenn es nun um bestandserhaltende Haltung geht, so brauche ich für jedes brutwillige Paar ein eigenes Gehege. Zumindest innerartlich gesehen. Sicherlich kann ich von verschiedenen Arten Einzelpaare vergesellschaften. Also kam der Entschluss für diese neue Anlage.
Jetzt könnte ich noch ganz andere Exoten halten. Vorläufig bleibt es aber bei den vier Arten Muskats, Dreifarbene, Tüpfelastrilde und Zwergwachteln und wenn es sich noch ergibt, Olivastrilde. Aber die scheinen in Europa verschwunden zu sein.
Was meint Ihr dazu? Mich würden Eure Gedanken interessieren. Könnte ja sein, dass ich etwas nicht bedacht habe.
Grüße, Alex
RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 24.02.2014 20:41von Munia maja • | 396 Beiträge | 779 Punkte
Hallo Alex,
im Grunde genommen sind Deine Gedanken und Überlegungen genau das, was sich jeder von uns Vogelhaltern vor Augen halten sollte: halten wir unsere Vögel artgerecht?
Ich war vor einigen Jahren mal in Australien und habe u.a. ein Gebiet besucht, welches als natürliches Habitat von Gouldsamadinen ausgewiesen wurde (schon bemerkenswert, dass dieser "Volierenallerweltsvogel" in Australien kurz vor dem Aussterben steht und die wenigen Gebiete, in denen er noch vorkommt, sogar extra ausgewiesen werden...). In dieser Gegend war ein Wasserfall, das Klima war heiß und feucht und es gab üppige Vegetation mit einer Art "lichter Wald" und vielen typischen Urwaldpflanzen. Ähnlich verhielt es sich, als ich im Unterholz einer anderen Gegend eine knallrote Sonnenamadine entdeckte. Wilde Zebrafinken habe ich dann v.a. im heißen Wüstengebiet, aber immer in irgendwelchen Büschen oder Bäumen entdeckt. Wenn man dann daran denkt, wie wir unsere Goulds und andere Australier halten und züchten, sollte man sich schon Gedanken machen, ob wir ihnen wirklich gerecht werden: sind kahle Zuchtboxen mit drei bis vier Stangen, einigen Futter- und Wassernäpfen und ein paar künstlichen Nistgelegenheiten wirklich artgerecht? Natürlich können sie dann ihren Bruttrieb ausleben, aber bieten wir ihnen damit wirklich echte "Lebensqualität"?
Wir Menschen benötigen Nahrung zum Leben - ein Eintopf mit allen nötigen Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen könnte uns am Leben erhalten, er schmeckt vielleicht auch ein paar Tage lang. Aber immer das gleiche Essen, immer der gleiche Ausblick aus dem Fenster, immer die gleiche Lichtqualität, immer die gleiche Luftqualität lassen uns auf Dauer seelisch verkümmern - genau das tun wir aber evtl. unseren Vögeln an. Deshalb kann ich Deine Gedanken und Bemühungen nur unterstützen, auch wenn ich selbst nicht gerade das Vorzeigebeispiel für eine Spitzenzüchterin bin - mir fehlen (noch) die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten, Dir es gleich zu tun. Naja, eine Kleinvoliere mit abtrennbaren Abteilungen habe ich ja auch schon - nur nicht ganz so professionell wie bei Dir...
Herzliche Grüße,
Steffi
P.S. Viel Glück mit den Olivastrilden...
Jeder Mensch, der an der Schöpfung und ihrer Schönheit Freude empfindet, ist gegen jeden Zweifel an ihrem Sinn gefeit. (Konrad Lorenz)
RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 25.02.2014 07:21von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Hallo Steffi,
vielen Dank für Deine Zustimmung. Ich denke, es ist für jeden machbar, das Maximum aus den gegebenen Möglichkeiten herauszuholen. Eine kahle Box ohne was drin, das wissen wir schon, inspiriert die Prachtfinken nicht zur Fortpflanzung - Mövchen und Zebrafinken mal abgesehen. Ich habe den Eindruck, dass viele Angst haben, die Volieren oder Boxen mit lebendem Grün auszustatten. Man weiß ja nicht, ob die Pflanzen da giftig sind oder ob es die Vögel verkraften, Erde zu fressen. Das Erste was meine Tigerfinken getan haben, als sie in die Voliere mit den Grünpflanzen kamen, war Erde fressen.
Tageslicht kann man simulieren, dafür gibt es inzwischen die Technik, Lampen mit UV-Anteil etc. . Man kann Morgen- und Abenddämmerung mit automatischen Dimmern nachmachen. Die direkten Sonnenstrahlen kann man mit einem Punktstrahler auf eine Ecke richten. Dort setzen sich die Tierchen bei Bedarf hin. Die Terrarianer machen das so, weil es die Reptilien dringend brauchen.
Man kann die Anzahl der Vögel in einem Gehege begrenzen, sodass kein Stress aufkommt durch ständiges Anstoßen, Streit um den Landeplatz etc. Und man kann die richtige Auswahl an Pflanzen wählen, die den Vögeln zuträglich sind, man muss sich dann eben um die Informationen bemühen.
Ich habe ja diese zwei Muskatvögelchen, deren Weibchen rupft. Ich habe allerlei versucht, um sie davon abzubringen. Es hieß, dass sie das wohl nie ganz aufgeben wird. Nun haben sie ein Gehege von vergleichsweise kompfortabler Größe für sich ganz alleine. Als ich noch drei Nonnen mit ihnen in einer Zimmervoliere hatte, nahm das Rupfen wieder zu. Jetzt aber sind sie so ruhig und friedlich geworden, dass nach anfänglichem Gejage (sie ihn, sie hat angestaute Aggressionen abgelassen) ihm jetzt überall die fehlenden Federchen sprießen. Die beiden sind so zahm, dass ich vor der Voliere stehend fast das Gitter berühre und sie gehen ans Futter das direkt auf der anderen Seite des Gitters steht, sie landen fast auf meiner Schulter. Es mutet mir wie Dankbarkeit an, dass sie es jetzt so schön großzügig, friedlich, hell und grün haben. Sie sitzt hinter dem Türchen in der Sonne und bekommt gar nicht genug davon.
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RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 25.02.2014 07:30von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Wenn ich es mir recht überlege, so ist doch die Liebe zu den Tierchen das Zünglein an der Waage, ob es ihnen gut geht oder nicht. Gepaart mit ausreichen Phantasie und der Frage, was, könnte ihnen gefallen und nicht, was sind die Mindestanforderungen, wird das Hobby Vogelhaltung etwas Bereicherndes und für die Tiere möglichst wenig Belastendes. Klar sind dem auch Grenzen gesetzt, bei jedem Halter sind es andere. Es gibt praktische Gesichtspunkte, die einer Gestaltung die Rahmenbedingungen schaffen.
Gestern habe ich ein weiteres Abteil für die zehn Junggesellen eröffnet. Sie haben jetzt drei Meter. Die Nonnen fliegen sie mit Freude ganz aus.
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RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 25.02.2014 07:34von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Hier noch für Markus:
Zitat von Markus im Beitrag #11
Hi Alex,
zeigst du mir bitte bei Gelegenheit mal ein Foto,wie der Draht an dem Vierkantrohr festgemacht ist.
Die Drahtränder bergen enorme Gefahren.
Gruß Markus
Eine gute Stelle, die zeigt, wo es nicht ganz so gut ist. Vielleicht kann ich da noch etwas verbessern?
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RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 25.02.2014 07:47von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Hier noch etwas für die Besucher des Treibhauses. Man hat die Anlage schon verglichen mit einem Zoologischen Garten.
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RE: Neue Voliere
in Was passiert zu Hause bei mir? 26.02.2014 05:46von Markus • | 97 Beiträge | 162 Punkte
Danke Alex,
der Draht scheint recht gut anzuliegen.
Jedoch sind waagrechte Drahtenden immer eine Gefahrenquelle.
Der Draht ist auf verzinktes Metall aufgeheftet!
Das macht man eigentlich nicht.
Da du viel Geld investiert hast,solltest du auf die Schweißhefter und -nähte achten.
Sollte sich Rost bilden,kannst du dich auf die Gewährleistung berufen.
Gruß Markus
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