RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 08.11.2013 06:56von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
So,
ich habe die beiden Jüngeren wieder ins Haus geholt. Sie ist eine Rupferin und ich versuche nun, ihr das abzugewöhnen. Vielleicht hat einer von Euch Erfahrung damit?
Tabasco auf den armen Gerupften streichen, das würde ich lieber nicht tun. Also ich setze mal auf "Vergessen" und hoffe, dass es funzt.
Alle anderen sind nun ganz gesund und schön.
Grüße, Alex
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 09.11.2013 12:59von christoph • | 60 Beiträge | 109 Punkte
Zitat
Tabasco auf den armen Gerupften streichen
klingt auch eher nach einem leckeren Gericht - muskat mit Tabasco... aber Scherz beiseite. ist sicherlich auch kein gutes gefühlt das zeug auf dünner Vogelhaut und/oder verschmierte umliegende Federn, die das Tier versucht zu säubern und gar nicht anders kann, als das tabasco aufzunehmen...
der weg mit dem "vergessen" und ablenkung wird der richtigere sein.
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 13.11.2013 19:55von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Kleiner Zwischenstand:
Die beiden Sonderpfleglinge dürfen im Wintergarten getrennt rumdüsen und fanden sich schnell zurecht. Sie sind sehr zutraulich und gehen auch bereitwillig in ihr Winzdomizil zurück. Sie haben an den Weidenzweigen viel zu zupfen und zu knabbern. Sie scheinen einigermaßen zufrieden zu sein. Das läuft also.
Die anderen beiden haben ein Nest gebaut und wollen offensichtlich brüten. Dann sollen 'se mal. Ich habe ihnen gar keine Anregung dazu gegeben außer einen Halbkasten, den sie jetzt mit Heu vollgestopft haben. Oder war ein-zwei mal Vogelmiere schon anregend? Fragt sich nur, ob das gut geht, wenn ich jetzt Keimfutter und Grünzeug bereitstelle - also mit den anderen Vöglis. Die Tigerfinken (2 Paare) sollen ja nicht in Brutstimmung kommen, sonst ist Stress. Können die Muskaten auch ohne Keimfutter und nur mit Grünzeug auskommen?
Grüße, Alex
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 14.12.2013 22:24von svenc • | 130 Beiträge | 220 Punkte
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RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 15.12.2013 16:05von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Vielen Dank für die Grüße und Wünsche!
Die Kleinen scheinen sich gut zu entwickeln, ich konnte drei Stimmchen unterscheiden. Da es noch nicht so kalt ist, kann ich im Garten noch Vogelmiere (Sttellaria media), Einjähriges Rispengras (Poa annua), Labkraut (Gallium apparine und G. vulgaris) und Löwenzahn (Taraxacum officinale) sammeln. Das Poa blüht und fruchtet immer und so haben de Kleinen auch artgemäßes Powerfutter ganz frisch. Auch Ampher (Rumex spec.) kann ich noch sammeln.
Die beiden anderen Gewürzvögelchen habe ich jetzt wieder zusammen gesetzt, also die Trennwand entfernt. Die Trennung hat leider keinerlei Erfolg erbracht, das Weibchen rupft weiter. Nun dürfen sie zusammen sein und eventuell auch noch Kinderchen bekommen, wenn sie denn im kleinen Bauer Lust dazu haben.
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 15.12.2013 22:25von svenc • | 130 Beiträge | 220 Punkte
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 16.12.2013 17:39von svenc • | 130 Beiträge | 220 Punkte
Finde, da gehen die Kleinen eigentlich vor. "Das Schlimmste", was passieren kann ist, dass die Tiger in Brutstimmung kommen, oder?
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RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 16.12.2013 22:13von svenc • | 130 Beiträge | 220 Punkte
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 17.12.2013 07:48von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Ja, das Avatarbild stellt ein Muskatbronzemännchen dar und ich habe es gezeichnet. Diese Vögelchen haben es mir angetan. Sie sind freundlich, zutraulich, verspielt, neugierig und intelligent für so kleine Tierchen. Sie klettern gewandt und fliegen kraftvoll. Und ihr Aussehen ist irgendwie idealtypisch für kleine Vögel, sodass man sagen könnte: "Wenn ich ein Kind wäre und einen Vogel zeichnen würde, dann sähe er vielleicht so aus." Einfach niedlich! Sie sind irgendwie in ihrem Wesen konträr zu meinen Nonnen, die eher zurückhaltend und "ernst" wirken. Ich bin mal gespannt, wie sie sich in der Außenvoliere entfalten.
Grüße, Alex
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 01.01.2014 16:58von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Für Sven:
Zimmervoli.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) ZimmervoliAusschn.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Im Kasten sind drei Junge, die wohl morgen oder übermorgen ausfliegen. Sie sitzen schon immer im Eingang und guggen alles neugierig an. Das Dach vom Kasten ist ein Lieblingsplatz der Tüpfelastrilde. Mama und Papa Muskat haben nichts dagegen.
Grüße und froh's Neu's!
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 05.01.2014 19:18von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Wie erwartet sind die drei Kleinen gestern aus dem Kasten gekommen, aber nur gaaanz kurz. Dann gingen sie wieder hinein, die kleinen Stubenhocker. Frau Dreifarbnonne hat dem ersten erstmal unfreundlich eins auf die Mütze gegeben. Heute waren die Jungen schon ganz sicher in der Voliere unterwegs. Es gab kein hilfloses herumflattern und am Gitter kleben. Ganz selbstverständlich klettern und fliegen sie schon umher. Und weil es dort so schön kuschelig ist, sind sie auch schon bald wieder im Nest verschwunden. Sie sind völlig zutraulich. Ich konnte mich vor die Voliere stellen und sie ganz nah betrachten ohne dass sie sich aufgeregt haben. Lustige Vögelchen, diese Bronzemännchen.
Die anderen beiden, also Rupfi und Rupfine sitzen wieder getrennt. Sie wurde ungewöhnlich aggressiv, jagte ihn umher und verbiss sich in seine Federn, sodass er um Gnade winselte. Außerhalb des Käfigs sind sie ein Herz und eine Seele. Ich denke, dass so ein Käfig eine echte Zumutung für Vögel ist und dass sie frustriert ist, dass er ihr nicht auch so ein schönes Nest baut, wie die Nachbarn. Zur Zeit saniere ich das Vogelhaus. Dann wird die Familie mit einigen anderen dort hin ziehen und die beiden Rupfis können in der Zimmervoliere auch ihr Glück versuchen.
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 08.01.2014 12:16von svenc • | 130 Beiträge | 220 Punkte
Glückwunsch, Alex! Da ist ja auf Anhieb eine nicht ganz selbstverständliche Zucht geglückt. Vielleicht ist es der Anfang zu einem Zuchtstamm L. punctulata punctulata!
Übrigens schmecken die Muskatfinken auch Braunliesten sehr gut:
http://www.besgroup.org/2008/05/07/white...breasted-munia/
Cheers,
Sven
http://www.estrilda.de
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RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 12.01.2014 12:04von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
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RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 13.01.2014 12:04von Aurelien LEQUOY • | 108 Beiträge | 119 Punkte
Best regards ~
Aurélien LEQUOY
Take it, use it; knowledge belong to the world !
http://www.estrildidae.net
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 19.01.2014 19:50von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Seit gestern sind die Familie Muskat, zwei Paare der Tüpfels und zwei Paare der Dreifarbenen wieder im Vogelhaus. Ich habe es für eine gründliche Reinigung ganz leer gemacht und nun die Besetzung für die kommende Sommersaison eingesetzt. Ich hoffe, dass die Vögel, insbesondere die Nonnen, in dieser Besetzung vermehrungsfähig sind. An anderer Stelle berichtete ich ausführlich über die Probleme bei der Gruppenhaltung, die auch in einer Großvoliere wie meiner auftreten. Das Tigerfinkenpaar 1 ist bereits sechs bis sieben Jahre alt. Sie sind zwar sehr gesund, aber ich weiß nicht, ob sie dieses Jahr noch Junge aufziehen. Das zweite Paar ist in meiner Voliere geboren und drei bis vier Jahre alt, sie sind im besten Alter. Die anderen Vögel warten auf eine neue Voliere, die ich für unser Gewächshaus geordert habe. Die jungen Muskaten werden immer noch gefüttert.
Die Rupfis sind in die Zimmervoliere gezogen. Dabei habe ich folgende Beobachtung gemacht: Rupfine war sehr friedlich. Sie Rupft nur noch sehr selten. Rupfi ist fast lückenlos befiedert. Nachdem sie aber Gesellschaft von zweien der Nonnen bekommen hatte, wurde sie aggressiv gegen ihr Männchen, d.h. sie verbiss sich beim Kraulen in die Nackenfedern ihres Partners und ließ nicht mehr los, bis einige Federn ausgingen, die sie dann auch fraß. Dieses Verhalten lässt darauf schließen, dass der Vogel sein Verhalten in einer überfüllten und unstrukturierten Haltung erworben hat; also fehlende Rückzugsmöglichkeiten über viele Wochen oder Monate. Da der Stress die letzten Wochen minimal war, hat Rupfine davon absehen können zu rupfen, aber sie kann keine anderen Vögel, die irgendeine Unruhe verbreiten, wie z.B. mal nebenan landen und hacken (was normalerweise in Gemeinschafthaltungen oft passiert aber selten ein Problem ist), ertragen. Die Nonnen müssen also wieder raus, obwohl sie eigentlich recht ruhig sind.
Soweit der Zwischenbericht
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 18.02.2014 06:47von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Kleiner Zwischenbericht
Die Muskatfamilie lebt schon seit mehreren Wochen im Vogelhaus und ist sehr zufrieden. Die Jungen sind lustig und probieren alles aus, knuffen sich gegenseitig und die anderen Vögel, besonders gerne die Eltern. Diese Vögel sind wirklich bemerkenswert weil verspielt, freundlich und lebhaft. Allmählich erscheinen schon die ersten Adultfedern. Der Schnabel ist hell braun geworden und am Ansatz rosa. Das finde ich merkwürdig, wo er doch erst schwarz war und wieder schwarz werden soll.
Die Rupfis sind ein liebenswertes Paar. Seit die Nonnen ausgezogen sind, ist Rupfine wieder weniger nervös und aggressiv. Rupfi dagegen hat leider wieder mehrere größere Kahlstellen an den Flanken und im Nacken, während sie fast vollständig befiedert ist. Sie werden in der neuen Voli im Gewächshaus ein eigenes Abteil beziehen. Ich hoffe, dass sie dort mal Lust zum Nestbau bekommen. Sie bekommen jetzt täglich Vogelmiere.
RE: Neuer Bestand
in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 21.02.2014 17:07von alfriedro • | 203 Beiträge | 268 Punkte
Rupfine und Rupfi sind heute mit Senora Wachtel in das rechte Abteil der neuen Anlage gezogen. Darin haben sie eine Palme, einen Gummibaum, Gras und Kräuter zum Abknabbern und frische Zweige von Ribisel und Quitte. Nach anfänglichem Schrecken nach Fang und fremder Umgebung sehen sie jetzt ganz glücklich aus und putzen sich in der Sonne sitzend ihre federn. Sie haben jetzt 1,5 qm für sich alleine. Ich habe keine Rupferei mehr gesehen und ihm wachsen wieder neue Federchen. Sie ist schon wieder ganz befiedert. Ich freue mich.
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