#1

Temperaturempfindlichkeit

in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 29.09.2009 13:42
von tramp74 (gelöscht)
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hallo! bei einer nestkontrolle, letzte woche, mußte ich feststellen, dass mein paar muskatbronzemännchen zum zweiten mal eier gelegt hat und diese auch fleißig bebrütet. nun stecke ich in einem gewissenskonflikt, da die voliere über kein schutzhaus verfügt und das nest somit draußen hängt. die temperaturen bewegen sich nachts teilweise schon im einstelligen bereich obwohl es tagsüber doch oft noch über 20°c sind. beide schlafen im nest und machen einen fitten munteren eindruck. im ersten brutversuch haben sie ein jungtier aufgezogen und ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn sie noch einige nachlegen. allerdings habe ich aufgrund der temperaturen bedenken - alle gouldamadienen sowie wellenbauchbronzemännchen sind schon drin. bei welchen temperaturen wird es kritisch? schlupftermin ist wahrscheinlich um den 4.10., ausflug ja dann um den 25.10. die umsiedlung des nestes mit den eiern scheint ja absurd, aber wie sieht es aus mit 2 wochen alten jungtieren. könnten die bettellaute die eltern zur weiteren aufzucht anmieren? oder kann man direkt nach dem ausflug die komplette familie umsiedeln?
für tipps bin ich dankbar. ammenaufzucht lehne ich strikt ab.
gruß andreas


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#2

RE: Temperaturempfindlichkeit

in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 29.09.2009 22:57
von finkenfranke (gelöscht)
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Hallo Andreas

Stand in der vergangenen Woche vor dem gleichen Problem.
Ich habe seit Sonnabend bis heute alle meine Vögel in das Winterquatrier geholt.
Bei mir befinden sich noch Jungvögel von den Blaßkopf- und Prachtnononnen, Muskatbronzemännchen und Maskenamadinen in den Nestern. Am jüngsten waren die kleinen Prachtnonnen mit fünf Tagen.
Die Blaßköpfe mit 16 Tagen waren am ältesten.
Diese Paare habe ich zu erst umgesiedelt.
Jedes Paar hat eine eigenen Box bekommen. Ich habe erst den Kasten eingebracht und dann die Elterntiere zugesetzt. Überwacht habe ich die ganze Aktion mit meinen Kameras, welche ich im Vogelhaus und Winterquartier im Einsatz habe.
Die Blaßköpfe und Muskatfinken waren nach ca. 10 Minuten am Nest mit den Jungen und haben dann weiter gefüttert.
Die Masken brauchten schon mit 2 Stunden bedeutend länger.
Die Prachtnonnen haben nur noch sporadisch weiter gefüttert. Mußte drei Jungtiere entsorgen.
Solche Aktionen mußte ich zwangsweise fast jedes Jahr durchführen. Habe bisher ganz wenige Verluste gehabt.
Gefährlich sind bebrütete Gelege oder noch ganz keine Jungtiere. Hier sind die Chancen nicht sehr hoch.
Alte und erfahrene Paare sind hier cooler.
Ich versuche auch jeden Tag rauszuschinden um die Tiere möglichst spät umzusiedeln.


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#3

RE: Temperaturempfindlichkeit

in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 30.09.2009 22:25
von tramp74 (gelöscht)
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hallo eugen! danke für die schnelle antwort. bei uns ist es wieder etwas milder. werde jeden tag nutzen. wenn es trotzdem nicht klappen sollte - naja, alles versucht.
gruß andreas


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#4

RE: Temperaturempfindlichkeit

in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 18.10.2009 15:38
von tramp74 (gelöscht)
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hallo! wie erwartet sind am 3.10. die jungtiere der muskatbronzemännchen geschlüpft. am 11.10. habe ich mich dann entschlossen die eltern mit dem nest inklusive der jungtiere in einen kistenkäfig 120x55x70cm umzusiedeln. die 5 jungtiere sind nach ca. 30min wieder gefüttert worden. aufgefallen ist mir die doch geringe futtermenge im kropf der kleinen. die jungen goulds haben ihre kröpfe immer zum brechen voll, während auch schon beim ersten zuchtergebnis die kleinen muskaten eher mäßig gefüllte kröpfe hatten. trotzdem konnte ich die 5 beringen (bei 2en muß ich noch mal nachkontrollieren) und ich denke das alle gesund ausfliegen.
da auch meine tiere kein eifutter annehmen füttere ich zur zeit einige mehlwürmer, frisch gehäutet, oder mehlwurmpuppen dazu. hier stellt sich mir die frage wieviele dieser tierischen happen sollte man reichen um verfettungen zu vermeiden? füttert ihr auch während der zuchtpause/winterpause tierisches?
leider kann ich das ausfliegen der kleinen nicht beobachten, da wir für 3 wochen verreisen (wer konnte beim buchen schon ahnen, dass im oktober noch nachwuchs da ist ). werde mich auf meine vertretung verlassen und den urlaub genießen.
gruß andreas


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#5

RE: Temperaturempfindlichkeit

in Muskatbronzemännchen (Lonchura punctulata) 19.10.2009 07:02
von finkenfranke (gelöscht)
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Hallo Andreas,

Schön das es doch geklappt hat, und Du nun fünf Jungtiere hast.
Bei den etwas älteren Jungtieren ist der Elterninstinkt und Futtertrieb so ausgeprägt,
das es meist gut geht. Trotzdem ist man selbst immer nervös und hat "Lampenfieber".
Aber was versucht man nicht alles aus der Not heraus.


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