Die heutigen Zucchinisorten sind durch Züchtung aus einer Unterart des Gartenkürbis entstanden. Daher auch der Name: Zucchini ist italienisch und heißt so viel wie „kleine Kürbisse“ (der Kürbis heißt im Italienischen „zucco“). „Zucchini“ ist übrigens der Plural. Eine Zucchinifrucht müsste daher streng genommen „Zucchino“ heißen. Der Duden lässt für die Einzahl beide Wörter zu – und sogar die eingedeutschte Mehrzahl „Zucchinis“, die rein sprachlich gesehen ebenfalls nicht korrekt ist.
Wie alle Kürbisgewächse tragen auch Zucchini männliche und weibliche Blüten an einer Pflanze. Die weiblichen Blüten tragen kürzere Stiele und zeigen unterhalb der Blütenblätter eine kurze Verdickung, den sogenannten Fruchtknoten. Daraus entstehen nach der Befruchtung die Zuchini. Die langstieligen männlichen Blüten bilden sich im Regelfall vor den weiblichen.
Ich verwende seit Jahren die Zucchinifrüchte zur Ernährung meiner Vögel. Diese gibt es im Wechsel mit grünen Gurken.
Bisher haben fast alle Arten, bis auf wenige Ausnahmen die Früchte gut angenommen. Ganz wild auf diese, welche ich in Scheiben reiche, sind meine kleinen Kubafinken, die Braunbrust-Schilfnonnen und Spitzschwanzamadinen. Alle anderen Arten fressen auch sehr gut von diesen. Vollkommen unbeachtet lassen diese meine Silberschnäbelchen.
Aber man sollte doch hartnäckig bleiben.
Ich bin froh, meinen Tieren, diese Früchte mit als Zusatzfutter zu reichen.