[color=#408040]Durch die anhaltende milde Witterung haben wir nun die Möglichkeit unseren Vögeln,
mit den bereit kräftig wachsenden Grünfutter, etwas gutes zu tun.
Vogelmiere Stellaria media ist derzeitig sehr fett und kurz vor der Blüte.
Die weist zur Zeit den höchsten Vitamin und Mineralstoffgehalt auf und sollte
bei der Versorgung der Vögel genutzt werden.
Sie tut den Zuchtvögeln und auch den Jungtieren sehr gut.
Weiterhin kann man sich gut mit Löwenzahn Taraxacum officinale versorgen.
Seine Blüten zieren nun viele Flächen. Ich möchte den Löwenzahn als die wichtigste
und wertvollste Frühjahrsfutterpflanze nicht missen.
Der Löwenzahnsaft enthält zahlreiche Wirkstoffe und Mineralien, welche den
gesamten Stoffwechsel positiv beeinflussen.
Aber nicht nur für die Frischfutterversorgung spielt er eine wichtige Rolle.
Ich habe bereits zwei Wassereimer von der Grünpflanzen kleingeschnitten und
bin am Trocknen für die Versorgung der Tiere in der kalten Jahreszeit.
Eine dritte Pflanze, welche derzeitig auch ihren höchsten Wirkstoffgehalt hat, ist
die junge Kleine und Große Brennessel Urtica urens und dioica. Auch
diese lassen sich gut für die Winterversorgunmg kleinschneiden und trocknen.
Als Frischfutter weisen sie einen hohen Anteil an
Vitamin A und D, viel Eisen, Kalzium, Karotin und Lecithin sowie andere blutbildende
Stoffe und Substanzen, welche die Fortpflanzungsfähigkeit steigern, auf.
Ich kann nur die Nutzung der Grünfutterpflanzen, zur Ernährung unserer Vögel empfehlen.
Günstiger, schneller, gehaltvoller und gesünder kann man seine Tiere nicht versorgen.
Es macht lediglich etwas Mühe beim Ernten und kostet ein wenig Zeit.
Ich sammle die ganzen Pflanzen. Entferne bereits die Blüten und Stiele beim Löwenzahn.
Alle gelblichen Blätter werden entfernt. Dann Schneide ich die Pflanze, von den Blattspitzen
beginnent, mit einem großen scharfen Messer,in ca. 5 mm kleine Teile. Dies geht sehr gut
und auch schnell. Der Wurzelansatz und ca. 2 cm vom unteren Pflanzenteil gehen auf den
Kompost.
Die klein geschnittenen Teile gebe ich auf, mit Zeitungspapier ausgelege Siebe.
Diese stelle ich zur Trocknung der Pflanzenteile übereinander.
Wichtig! es muß ausreichend Luft zirkulieren können.
Auch sehr wichtig ist das mehrmalige Wenden und der Austausch der Zeitungen.
Bei sehr warmen Wetter sind die Pflanzenteile innerhalb von 4 - 5 Tagen durchgetrocknet.
Diese gebe ich dann in große Papiertüten. Hier machen sich die Brottüten vom Bäcker gut.
Trocken gelagert halten sich die Pflanzenteile sehr gut.
Ich gebe diese in den Wintermonaten, in das Eifutter, welches meine Tiere am Wochenende bekommen.
Die Trockenpflanzen machen ca. 1/3 der Menge aus.
Auch verwende ich sehr viele Pflanzen für den Eigenbedarf und Tee´s.
Nähere Infos findet Ihr auf meiner Homepage unter: http://www.finkenfranke.de