Die Weißkopfnonne kommt auf Bali, Java, Sumatra und der Malysichen Halbinsel bis zum Süden Thailands vor. Die Tiere bewohnen Grasland, Schilfbestände und Sumpfgebiete. Die Weißkopfnonne ist ein Kulturverfolger.
Weißkopfnonnen werden seit 1861 in Deutschland gehalten und gezüchtet, fanden jedoch wegen ihres unscheinbaren Aussehens lange Zeit keine grosse Verbreitung..
Männchen haben ein weisses Kopfgefieder, dieses ist bei den Weibchen grauer oder gelber. Ansonsten sehen sie fast gleich aus. Im Durchschnitt 7-10 Jahre. Im Einzelfall bis zu 18 Jahren.
Weißkopfnonnen dürfen nie einzeln gehalten werden, sondern immer mindestens paarweise oder in einem kleinen Schwarm. Schilfdickichte werden gerne angenommen.
Weißkopfnonnen sind robuste und anspruchslose Tiere. Gut geeignet ist eine gut eingerichtete und grosszügig bemessene Zimmervoliere.
Weißkopfnonnen benötigen ein Exotenmischfutter mit einem hohen Anteil an Silberhirse und Glanz. Kleinkörnige Hirsesorten und Glanz, Kolbenhirse, geschälter Hafer und Reis werden ebenfalls gefressen. Wichtig sind gekeimte Saaten, Grünfutter wie Löwenzahn und Vogelmiere sowie halbreife Grassamen.
Zur Brut werden gerne Nisthilfen und Verstecke angenommen oder die Nester in dichtes Gebüsch gebaut. Die Balz findet fast nur auf dem Boden statt. Das Gelege umfasst 4-6 Eier, die Brutdauer beträgt 11 -15 Tage, nach 20-21 Tagen sind die Jungen flügge. Sie kehren jedoch zum Schlafen und auch untertags oft ins Nest zurück. Nach weiteren zwei bis drei Wochen sind sie selbständig.