#1

Insektenfutter - Erfahrungen und Verfahrensweisen

in Tierisches futter 05.09.2008 11:58
von finkenfranke (gelöscht)
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Hallo Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde,

Derzeitig halte ich einen relativ übersichtlichen Bestand an Grasamadinen, Lonchuras, Munias, Euodice, verschiedene Papageiamadinen und Kubafinken.
Zahlenmäßig komme ich zur Zeit auf ca. 154 Tiere.
Meine Vögel bekommen sehr verhalten tierisches Futter. Zwei Mal in der Woche gibt es über das Eifutter Buffalos und
Mehlkäferlarven. Alles was sich am frischen Grünfutter befindet wird auch aufgenommen.
Buffalos und Mehrkäferlarven friere ich, nach entsprechender Präparation ein.
Auch kaufe ich gleich fertig eingefrostete Futtertiere von einem namhaften Hersteller.
Von der Verwendung des Lebendfutters habe ich mich vor einigen Jahren verabschiedet.
Die Futtertiere nehme ich vor Beginn meiner Futterzubereitung aus dem Gefrierschrank. Gebe sie auf ein Papierküchentuch.
Nach ca. 25 bis 30 Minuten bin ich mit meinen Vorbereitungen für die Fütterung und Tränkung fertig und die Futtertiere
sind aufgetaut. Diese tupfe ich vorsichtig mit einem Papierküchentuch ab um weitestgehende die anhaftende Feuchtigkeit
zu entziehen. Gebe über diese keine Zusatzstoffe, da ich die Vitaminisierung über das Eifutter vornehmen.
Die Insekten kommen nun oben auf das frische Eifutter.
Bisher habe ich mit dieser Verfahrensweise keine negativen Erfahrungen gemacht.


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#2

RE: Insektenfutter - Erfahrungen und Verfahrensweisen

in Tierisches futter 07.09.2008 06:21
von Helmut 07 | 384 Beiträge | 395 Punkte

Hallo Eugen ,

aus welchen Gründen gibst du denn kein Lebendfutter mehr , würde mich mal interresieren


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#3

RE: Insektenfutter - Erfahrungen und Verfahrensweisen

in Tierisches futter 07.09.2008 23:36
von finkenfranke (gelöscht)
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Ich hatte in der Vergangenheit Probleme mit der Haltbarkeit der lebenden Futtertiere. Die ersten Tage geht es ja noch. Wenn man dann aber regelmäßig die Futtertiere versorgt, kann es leicht zu feuchten Stellen kommen und der Schimmel und Pilze sind da, wenn man nicht richtig aufpaßt. Man muß sich auch etwas Zeit für die Futtertiere nehmen.
Diese habe ich nicht so zur Verfügung, wie ich es mir wünsche.

Zum anderen müssen auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit stimmen.
Bei mir ist es immer zu warm. In meinem Vorratskeller zu feucht.
Habe schon die verschiedensten Sachen ausprobiert. Der Erfolgt war mäßig.
Weiterhin hatte ich schon zwei Mal eine Milbe mit den Mehlkäferlarven eingeschleppt. Diese haben dann zwischen den Mehlkäfern gewütet und ich habe sie nicht mehr verfüttert.

Buffalos werden mir zu schnell schwarz. Wenn die ersten Larven anfangen dauert es nicht lange und der Bestand ist hin.
Diese Sachen haben mich oft geärgert. Ich wollte nicht nur eine Woche die Vögel mit Futtertieren versorgen sondern kontinuierlich. So bin ich über einen Waldvogel- und Weichfresserzüchter zu den gefrorenen Futtertieren gekommen. Nach anfänglicher Gewöhnung werden diese anstandslos angenommen und gefressen.
Wenn ich frische, lebende Futtertiere mitbringe, füttere ich sie drei bis vier Tage ordentlich. Meine Vögel erhalten dann von diesen auch etwas ab. Die Insekten werden dann eingefroren.
Stehen so ständig in gleichbleibender Qualität zur Verfügung und sind gut zu handhaben.


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