Hallo Leute,
nach längerer Abstinenz wollte ich doch einfach mal wieder reinschauen in die gemütliche Vogelstube.
Dann will ich auch gleich einen kleinen Bericht über meine Situation abliefern:
Die Nachzucht der Dreifarbennonnen und Muskatbronzemännchen in der Innenvoliere im Treibhaus läuft zwar immer noch nicht, dafür aber andere. Mit Keimfutter konnte ich sie nicht in Stimmung bringen, Wärme Licht, Tageslänge, frische Kräuter und halbreife Grasrispen, alles finden sie supi, aber Nestbau und brüten? Auch eine Winterruhe oder gar Sommerruhe mit Trockenkörnerdiät und anschließender Vollverwöhnung hat nichts bewirkt. Regen aus der Blumendusche hat auch nicht viel bewirkt. Tja, man steckt nicht drin. Keine Ahnung, was sie noch wollen. Gesund sind sie ja und werden um die 10 Jahre alt.
Ein Paar Tüpfelastrilde hat immerhin im Herbst 2018 vier Junge aufgezogen. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr wieder.
In der Außenvoliere waren letztes Jahr 6 Diamantamadinen. Zwei Paare haben zusammen acht Junge aufgezogen. Während die Alttiere unglaublich wetterfest sind, sind die Jungen doch empfindlich, sonst hätten es gut drei mal so viele sein können. Die Vergesellschaftung mit den Schönsittichen ist hier absolut harmonisch. Die Nonnen reagierten immer etwas schreckhaft, wenn die Sittiche ihre Rundflüge machten, die Diamanten überhaupt nicht.
Seit Herbst 2017 habe ich ein Paar Edwardsfasane, die letztes Jahr drei Junge aufgezogen haben. Das funktioniert mit den Kleinvögeln recht gut. Trotzdem würde ich sie lieber gesondert halten. Jetzt suche ich eine neue Lösung.
Im Moment sind alle 35 Kleinvögel im Gewächshaus und es geht ihnen blendend. Ich freue mich schon wieder auf den Frühling.
p.S.: Ich konnte schon lange nicht mehr zur Tagung kommen, weil sie leider immer zeitgleich ist mit der Estrilda-Tagung oder räumlich sehr weit auseinander liegt. Ich bin dort Vorstandsmitglied und kann da nicht fehlen. Es wäre doch schön, wenn die beiden Vereine intensiver in den Austausch kommen könnten. Mehrere Mitglieder sind auch in beiden Vereinen. Wenn die Interessen doch so nah beieinander liegen, liegt doch auch irgend eine Möglichkeit nahe, wie wir in den engeren Kontakt kämen. Könnte man nicht z.B. eine gemeinsame Vortragsveranstaltung machen? Die Lonchuras sind ja auch in der Estrilda beliebte Vögelchen.
Liebe Grüße
Alex