Hier zwei Aufnahmen von der UA L.p.punctulata
in unterschiedlichen Mauserstadien der Jungtiere,
in Vorder- und Rückansicht. Man beachten die sich
langsam dunkler färbenden Schnäbel.
Es werden 13 Unterarten unterschieden. Optisch lassen sie sich zwei Gruppen teilen. Zum einen die Vögel mit den dunklen Schnäbeln von Bleigrau bis Schwarz. Die zweite Gruppe mit einem dunklen Oberschnabel und hellen Unterschnabel.
Es kommen dann noch die diversen Körperfarben und Zeichnungen / Schuppungen hinzu. So kann man sich langsam an die Unterart herantasten.
Die Grundfarben der Muskater sind verschiedene Brauntöne bis zum Schwarz, sowie Weiß und Cremig.
Es ist schon erstaunlich, was die Natur mit doch recht wenigen Farben zu Stande bringt.
Auch bei den Muskat-Bronzemännchen gibt es keine geschlechtsspezifischen Unterscheidungsmerkmale.
Die Körpergröße liegt bei ca. 12 cm. Sie gehören somit zu den größeren Bronzemännchenarten.
Sie bevölkern große Gebiete auf dem asiatischen Kontinent. Durch "Einbürgerung" sind sie auch in Australien anzutreffen. Haben sich hier in den Lebensräumen dort heimischer Prachtfinken breit gemacht und drängen teilweise dortige Ursprungspopolationen zurück. Diese Tatsache zeigt uns auch, dass die Muskater sehr anpassungsfähig sind.
In Europa wurden sie bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts eingeführt. Eine Erstzucht kann nicht mehr nachvollzogen werden.
Wie viele Lonchuras und Munias haben auch die Muskat-Bronzemännchen ein enormes Krallenwachstum.
Hier ist helfend einzugreifen um den Tieren Beeinträchtigungen zu ersparen.
Sie lassen sich sehr gut im Schwarm aber auch als Einzelpaare halten.
Auf Grund der vielen Unterarten ist es recht schwierig passende Tiere für den eigenen Bestand zu bekommen.
Unser Ziel sollte aber möglichst die Unterartenreinheit sein.